Musik ist im Leben ein elementares Erlebnis. Eine Mutter, die ihr Kind beruhigen möchte, fängt an zu summen oder leise zu singen. Kleine Kinder, die ihre Muttersprache erlernen, „singen“ Laute und Silben während sie spielen und trainieren so den Sprechapparat.
In Kindergarten und Schule werden Routineabläufe mit Singreimen unterlegt: „Alle Kinder aufräumen!“ hat gesungen mehr Wirkung als der gleiche Satz nur gesprochen. Die Kinder übernehmen diesen Sing-Sang und üben gleichzeitig Silbentrennung und Rhythmus.
Im Erwachsenenalter können wir uns eine Feier ohne Musik nur schwer vorstellen.
In unseren Musik im Leben-Stunden regen wir Körper, Geist und Seele der Kinder an und nutzen die Musik als Träger.
Dabei steht der Spaß und die Neugier Musik zu entdecken an erster Stelle. Dazu bedienen wir uns der klassischen Musik, altem Liedgut und Lieder heutiger Liedermacher, sowie der Vielfältigkeit, die die Popularmusik anbietet. So tragen wir zum Erhalt unseres Kulturguts bei.
Wir verwenden vor allem die Instrumente des Orffschen Instrumentariums. Diese Instrumente lassen sich sofort spielen und immer wieder neu einsetzen. Dazu kommen Gitarre, Keyboard, Flöte, Geige und vieles mehr, um das Erlernen eines Instruments ab dem Schulalter für die Kinder interessant zu machen.
Bewegung ist ein elementares Bedürfnis. Die Musik im Leben-Stunden unterstützen dies Bedürfnis mit einfachen Tänzen, Bewegungsimprovisation und Rhythmik.
So fährt etwa der Instrumentenzug um den Stuhlkreis herum, bis alle eingestiegen sind oder wir begeben uns auf einen Instrumentenspaziergang durch den Raum.
Viele Komponisten lassen sich von Gemälden oder Erlebnissen inspirieren, viele bildnerische Künstler lassen ihre Kreativität von Musik unterstützen. In den Musik im Leben-Stunden verbinden wir Musik mit Prosa und Poesie, mit Kunst und Sachinformationen.